EZB hält Zinsen bei 4,5 Prozent – Aktienmärkte reagieren verhalten
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag ihren Leitzins auf dem Rekordhoch von 4,5 Prozent belassen. Damit erfüllte sie die Erwartungen der Marktteilnehmer. Die Entscheidung dürfte die Aktienmärkte aber nicht beruhigen können.
Konjunktursorgen belasten Aktien
Die Aktienmärkte in Europa und den USA sind am Donnerstag deutlich unter Druck geraten. Die Konjunktursorgen infolge des Ukraine-Kriegs und der Corona-Pandemie belasten die Stimmung der Anleger.
EZB-Entscheidung bringt keine Wende
Die EZB-Entscheidung dürfte die Konjunktursorgen nicht beseitigen können. Die Notenbank ist weiterhin bestrebt, die Inflation in den Griff zu bekommen. Niedrigere Zinsen könnten der Konjunktur zwar auf die Sprünge helfen, würden aber auch die Inflation anheizen.
Aktienmärkte bleiben volatil
Die Aktienmärkte dürften in den kommenden Wochen volatil bleiben. Die Konjunktursorgen werden die Stimmung der Anleger weiter belasten.
Fazit
Die EZB-Entscheidung dürfte die Aktienmärkte nicht beruhigen können. Die Konjunktursorgen bleiben bestehen und dürften die Stimmung der Anleger weiter belasten. Die Aktienmärkte dürften in den kommenden Wochen volatil bleiben.
Die nächste Zinssitzung der EZB findet am 8. Juni 2024 statt. An diesem Tag wird der EZB-Rat über die Leitzinsen im Euroraum entscheiden.
Die meisten Ökonomen erwarten, dass die EZB die Zinsen zum ersten Mal seit Juli 2022 senken wird. Als mögliches Szenario wird eine Zinssenkung um 25 Basispunkte diskutiert.
Die Zinsentscheidung der EZB wird von den Märkten mit Spannung erwartet. Eine Zinssenkung könnte die Konjunktur im Euroraum beleben, würde aber auch die Inflation anheizen.